Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht |
6. Juli
Worte oder Taten?
Es ist nicht sehr geschickt, wenn wir uns bei einem Menschen entschuldigen wollen, dem eine von uns zugefügte Ungerechtigkeit noch weh tut und ihm dabei erzählen, wir seien jetzt religiös geworden. Das hieße, mit dem Kopf durch die Wand gehen. Warum sollten wir uns als gebrandmarkte Fanatiker oder religiöse Verbohrte darstellen? Damit verbauen wir uns die Möglichkeit, später einmal eine gute Nachricht bringen zu können. Der Mensch, dem wir unsere Entschuldigung vortragen, wird bestimmt von unserem ehrlichen bemühen beeindruckt sein, unser Unrecht wieder gut zu machen. Er wird sich mehr für den Beweis unseres guten Willens interessieren als für einen Vortrag über religiöse Entdeckungen. |
Auszüge aus den Schriften des Mitbegründers der Anonymen Alkoholiker |