Zitiert aus  dem Buch: Wie Bill es sieht

6. Januar
Alles oder nichts?
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Lebensbejahung und Vertrauen bringen vollkommene Nüchternheit. Normalerweise stimmt das; es muss stimmen, sonst könnten wir überhaupt nicht leben. Übertragen wir diese Erkenntnis auf unsere Gefühlswelt, stellen wir fest, dass wir nur bedingt zu einem Ergebnis gelangen.
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Niemand kann wohl von Angst und Furcht und Stolz ganz befreit werden. Darum streben wir in diesem Leben keine Vollkommenheit an, außer in Demut und in der Liebe. Wir müssen uns bei den meisten unserer Probleme auf einen stufenweisen Fortschritt einstellen, häufig unterbrochen von harten Rückschlägen.
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Unsere alte "Alles-oder-nichts-Einstellung"müssen wir aufgeben.

Auszüge aus den Schriften des Mitbegründers der Anonymen Alkoholiker

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