Zitiert aus  dem Buch: Wie Bill es sieht

30. April
Das gesprochene Wort

Meiner Ansicht nach gibt es nicht den geringsten Einwand, wenn Gruppen anonym bleiben oder Freunde ihre A.A.-Zugehörigkeit nicht preisgeben wollen. Das ist ihre Angelegenheit und eine ganz normale Reaktion.

Die meisten glauben jedoch, dass so weitreichende Anonymität nicht notwendig, ja nicht wünschenswert ist. Sobald jemand nüchtern und gefestigt ist, sollte es keinen Grund geben, an passender Stelle nicht über die A.A.-Zugehörigkeit zu sprechen. So werden andere Menschen auf uns aufmerksam. Durch das gesprochene Wort können wir am besten die Botschaft weitergeben.

Darum kritisieren wir weder diejenigen, die schweigen wollen, noch die Freunde, die zuviel über ihre A.A.-Zugehörigkeit reden, wenn sie das nicht in der Öffentlichkeit oder zum Schaden der A.A. tun.

Auszüge aus den Schriften des Mitbegründers der Anonymen Alkoholiker

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