9. September
Ich will nicht
sterben, bevor ich nicht pflichtbewusst das beste aus meinen Talenten gemacht
und den in mir gelegten Samen zum Wachsen gebracht habe, bis er zur vollsten
Blüte gereift ist.
Käthe Kollwitz
Es gibt so viel zu tun, bevor wir uns zur Ruhe setzen. Jeder von uns ist mit Talenten begabt, die den Talenten anderer nicht unähnlich, jedoch einmalig in der Art sind, wie wir sie kultivieren. Sind wir uns unserer Begabungen bewusst? Wir müssen nur den Mut haben zu träumen, und schon sind sie da!
So leicht gehen wir dem Selbstmitleid in die Falle. Dann verfallen wir in den Glauben, wir wären nutzlos und haben Angst vor der Sinnlosigkeit unseres Lebens und den Erwartungen anderer Menschen.
Aber wir können unserem Denken zu jedem Zeitpunkt eine Wende geben. Wir haben die Wahl. Wir können uns dafür entscheiden, unsere Begabungen zu entdecken, sie zu fördern und das Leben anderer durch sie zu bereichern. Daraus erwächst eine Menge Gutes und auch viel Freude. Wir haben heute im Leben unserer Mitmenschen eine sehr wichtige Aufgabe. Wir können Abenteuer erwarten und werden sie finden. Wir können nach unserem Lebenssinn Ausschau halten: Er ist da!
Wir können uns ins Gedächtnis rufen, dass wir nicht allein sind. Wir leben in einer Verbundenheit und Gemeinsamkeit und zwar in jedem Augenblick unseres Lebens. Unsere Talente sind uns von Gott gegeben. Ein Teil dieses Geschenkes liegt darin, dass wir lernen sie voll zu nutzen.
Heute habe ich einen Traum. Mein Traum zeigt mir meine Richtung an.