5. Oktober
Manchmal denke
ich, mir geht es am allerbesten von allen Menschen auf der Welt. Es gibt nichts
Besseres, als eine Arbeit zu haben, die einem wirklich am Herzen liegt. -.
Manchmal glaube ich, mein größtes Problem ist mangelnde Zuversicht. Ich fürchte
mich - und ich glaube, das ist gesund.
Jane Fonda
Jeder von uns schwankt von einem Tag zum anderen: Mal fühlen wir uns zuversichtlich, mal glücklich, und manchmal haben wir Angst. Es ist menschlich zu schwanken. Wir brauchen uns keine Sorgen darüber zu machen, dass unsere Gefühle nicht immer gleich bleiben. Wechselnde Gefühle gehören zum Leben. Sie zeigen, dass wir uns auf den Augenblick einlassen. Situationen berühren uns, und das ist gut so. Sie fordern unsere Reaktion heraus, und auch das ist gut so. Wir können das Auf und Ab unserer Gefühle schätzen lernen. Es bereichert uns. Gefühle können nur problematisch werden, wenn wir sie unbeachtet lassen.
Wir müssen im Gleichgewicht bleiben. Zuversicht, die sicher wünschenswert ist, kann man auch übertreiben. Dann schlägt sie in Selbstgefälligkeit um. Zuversicht setzt Bescheidenheit voraus, um in Zaum gehalten zu werden. Angst macht uns vorsichtig - und das ist gut so. Aber zuviel Angst kann uns lähmen. Wenn wir mit unseren Gefühlen haushalten, geben wir ihnen die Kraft, uns positiv zu dienen.
Emotionen verleihen mir Energie und bringen mich dazu, im Augenblick zu leben. Sie können mich aber auch beherrschen. Es liegt an mir, mit ihnen hauszuhalten.