22. Juli
Wie ich mich zu
meinem inneren Selbst stelle, beeinflusst meine Beziehungen zu allen anderen
Menschen. Meine Zufriedenheit mit mir selbst und meine Zufriedenheit mit anderen
Menschen stehen in direktem Zusammenhang.
Sue Atchley Ebaugh
Wenn wir anderen gegenüber gehässig sind, ihre Vorschläge ablehnen oder auf die Attraktivität einer anderen Frau oder ihre besonderen Fähigkeiten eifersüchtig sind, all dies sind gleich aussagekräftige Anzeichen unseres spirituellen Zustands. Unsere Sicherheit finden wir bei Gott. Unser Lohn wird vielfältig und unsere Befriedigung groß sein, wenn wir diese Beziehung pflegen.
Sicher, unser inneres Selbst braucht Lob und Verwöhnung. Es hat jahrelang darunter gelitten, dass wir seine Existenz nicht wahrhaben wollten. Wie oft haben wir uns Vorwürfe gemacht und uns geschämt. Es bedarf der Anstrengung, der Verpflichtung und der Übung zu lernen, unser inneres Selbst zu lieben und zu erkennen, welcher Wert in unserem Dasein liegt. Mag sein, dass wir diese Fähigkeiten mit Hilfe unseres Genesungsprogramms gerade erst entwickeln.
Unser Selbst ist die Heimat unseres Geistes, in dem unsere Verbindung zu all unserer Stärke, unserem Mut, unserem Selbstwertgefühl und unserer Geborgenheit ruht. Unser Geist ist eins mit unserer höheren Kraft. Wir müssen seine Gegenwart anerkennen und davon Gebrauch machen, was uns durch ihn geboten wird.
Meine Beziehung zu anderen ist so gesund und erfüllend wie meine Kommunikation mit Gott.