2. Mai
Worten muss man
argwöhnisch gegenüberstehen, denn sie können sich in Käfige verwandeln.
Viola Spolin
Wir halten uns mit Etiketten in Zaum. Wir grenzen uns ein. Wir nehmen uns den klaren Blick. Wir beschneiden unsere eigenen Möglichkeiten, schon während sie entstehen. Wir nehmen Einfluss darauf, was andere von uns denken. Ein kluger Mensch hat einmal gesagt, dass wir andere Menschen darin beeinflussen, wie sie uns behandeln. Vermitteln wir unseren Mitmenschen den Eindruck, dass sie nichts Großartiges von uns zu erwarten haben, weil wir immer Angst haben? Schmälern wir ihr Vertrauen in uns und denken dabei insgeheim, dass wir doch nicht schaffen werden, was auf uns zukommt?
Wir werden zu dem, wozu wir uns selbst programmiert haben. Wir können das Programm jederzeit ändern. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen. Wir sind von Menschen umgeben, die genau das getan haben. Es ist an der Zeit, uns selbst mit Anerkennung zu bedenken. Wir sind, was wir sein müssen, und mehr. Es wird uns dabei geholfen werden, alles zu tun, was wir tun müssen: Wir besitzen eine innere Schönheit, die nur ermutigt werden muss, um zum Vorschein zu kommen. Wenn wir heute von innen heraus strahlen, befreien wir uns aus unserer negativen Programmierung. Ein neues Leben erwartet uns.
Mich jedes mal zu ermahnen, wenn ich mich selbst demütige, ist eine Aufgabe, die es lohnt, in Angriff genommen zu werden. Es ist ein Kampf, den ich gewinnen kann!