5. September
Ruhen heißt nicht, nichts zu tun.
Ruhen heißt regenerieren
(Daniel W. Josselyn)
Wenn wir krank sind, verlangt unser Körper nach Ruhe. Sind wir aber gesund,
fällt es uns schwerer, auf die Signale unseres Körpers zu achten. Und deshalb
arbeiten wir zu lange, gehen zu spät schlafen, stehen morgens zu spät auf oder
verbringen zu viel Zeit mit anstrengenden Arbeiten und dem Schmieden von Plänen.
Doch wenn wir lernen, die Signale unseres Körpers zu beachten, werden wir sein
Bedürfnis nach Ruhe wahrnehmen. Angespannte Muskeln, Rückenschmerzen, leichte
Kopfschmerzen, übermüdete Augen sind nur einige dieser Signale. Wenn die
Batterie einer Taschenlampe schwächer wird, gibt diese immer weniger Licht und
erlischt schließlich ganz. Bevor unsere Reserven zu Ende gehen und wir anfällig
für Krankheiten werden, sollten wir uns daran erinnern, dass unsere innere
Batterie ohne die nötige Ruhe nicht funktionieren kann.
Ruhen muss nicht unbedingt heißen, dass wir nichts tun. Ruhen heißt, den Schritt
zu verlangsamen, weniger aktiv und mehr entspannt zu sein. Es kann durchaus was
Geruhsames sein, zu einem Meeting zu gehen. Ein gutes Buch zu lesen, sich einen
Film im Fernsehen oder Kino anzusehen, Musik zu hören oder mit Freunden zu
reden, all das kann erholsam sein. Durch solche geruhsamen Tätigkeiten laden wir
unsere innere Batterie auf und werden wieder tüchtig und schwungvoll.
Heute Abend will ich meine Batterie aufladen, damit ich morgen wieder in Form
bin.