3. November

Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist. (Theodor Roosevelt)

Angenommen, wir gehen auf der Straße und jemand spricht uns mit folgenden Worten an: "Möchten Sie unserer Volleyball-Mannschaft für die Olympischen Spiele beitreten?" Vermutlich werden wir beteuern, dass uns das nötige Training fehlt, dass wir dazu nicht in der Lage sind oder keine Zeit dafür haben.

Hinsichtlich unsere Programms aber verhalten wir uns ganz anders. Wir wagen den Sprung ins kalte Wasser und erwarten, dass wir im Handumdrehen alle Schritte und Sinnsprüche beherrschen und auf Anhieb eine vorbildliche Beziehung zur Höheren Kraft haben und fähig sind, uns jedes Neuankömmlings bei den Meetings anzunehmen.

Wir können aber weder sofort der Olympia-Mannschaft beitreten noch erwarten, dass wir von heute auf morgen mit der Arbeit des Programms vertraut sind. Beides braucht sehr viel Zeit, wollen wir uns die erforderlichen Fähigkeiten aneignen. Beides verlangt Hingabe und Ausdauer, durch die wir stärker und selbstbewusster werden. Beides verlangt von uns Teamgeist, den wir aber nur dann entwickeln können, wenn wir uns dem Team anschließen und mit ihm zusammenarbeiten. Heute Abend wollen wir unser Bestes tun, mit dem, was wir haben, und wo immer wir auf dem Weg der Genesung angelangt sind.

Heute Abend möchte ich an einem aktiven Genesungsteam teilnehmen, auch wenn ich noch nicht alle Voraussetzungen mitbringe, die man von einem vollwertigen Mitglied erwartet. Ich werde noch eine Zeitlang an mir und meinem Teamgeist arbeiten müssen.