29. Januar

Was immer auch der Mensch tut, er neigt zur Übertreibung (Bernard Baruch)

Meist fällt es uns schwer, ein harmonisches Leben zu führen, denn wir machen uns gerne mehr zu schaffen, als nötig wäre. Die Haus- und Gartenarbeit nimmt uns mitunter zu sehr in Anspruch, und was immer wir auch tun oder haben möchten, wir geben uns nur selten damit zufrieden.

Jede Tätigkeit erfordert Zeit, Konzentration und Kraft. doch die meisten von uns sind so beschäftigt, dass es ihnen gar nicht mehr auffällt wie angespannt und rastlos sie sind. Die einen jagen ständig dem Geld nach, nehmen noch zusätzliche Arbeit an und sind sich dabei gar nicht bewusst, wie schwierig sie im Umgang mit ihren Mitmenschen geworden sind. Die anderen gehen ganz in ihren Hobbys auf und nehmen ihre Mitmenschen gar nicht mehr richtig zur Kenntnis, geschweige denn, sie nehmen wahr, dass diese ihre Hilfe brauchen.

Heute, abends, wollen wir über unsere Übertreibungen nachdenken und uns vornehmen, gegen sie anzukämpfen. Das bedeutet, wir werden unsere Aktivitäten zeitlich begrenzen oder auf die eine oder andere ganz verzichten. Noch heute, abends, wollen wir damit beginnen, unser Leben harmonischer zu gestalten - schrittweise und ganz allmählich.

Ich weiß, ich muss mein Leben harmonischer gestalten. Was kann ich ändern, damit es mir gelingt?