26. März
Die Tragik des Menschen liegt darin, dass er nicht imstande ist, den
Augenblick zu genießen. Wir träumen von einem fernen Rosengarten über dem
Horizont, anstatt uns an den Rosen vor unserem Fenster zu erfreuen. (Dale
Carnegie)
Denken wir nicht gern an das, was wir uns vorgenommen haben zu tun und sehen uns
die lange Liste an, auf der wir all das festgehalten haben, was wir tun oder
haben möchten, sobald wir Zeit und Geld dafür haben?
Worauf warten wir? Warum handeln wir nicht gleich? Welche Gründe schieben wir
vor? Immer wieder lassen wir uns Ausreden einfallen, damit wir nicht planen,
umdisponieren oder Geld ausgeben müssen. Häufig benutzen wir unsere Ausreden als
Bausteine, mit denen wir eine Mauer um uns herum errichten, die immer höher
wird, bis sie schließlich unüberwindbar ist.
Leben aber bedeutet, Neues, Aufregendes und Interessantes zu erleben. Leben
heißt, Zeitpläne umzuwerfen, Verhaltensweisen abzulegen und Dinge außerhalb der
Norm zu tun. Leben heißt, an Freuden teilzuhaben, zu reisen, neuen Menschen zu
begegnen, aktiv zu sein. Doch wenn wir alles auf morgen verschieben, leben wir
dann?
Ich will an etwas denken, was ich gerne tun möchte und werde mir
aufschreiben, was ich alles tun muss, um dieses Ziel zu erreichen. Damit mir das
leichter fällt, werde ich jemanden in mein Vorhaben einweihen.