22. Januar
Sei du selbst. Wer kann es besser sein? (Frank J. Giblin)
Auf der Titelseite nahezu jeder Zeitschrift ist ein Filmstar oder eine andere
bekannte Persönlichkeit abgebildet. Man versucht uns einzureden, wir müssten
aussehen wie diese Glamour-Stars, müssten uns kleiden wie sie, das gleiche essen
und die gleichen Frisuren tragen. Die Devise lautet: Sei ja nicht du selbst, sei
wie der oder die.
Es wird immer jemanden geben, der besser aussieht als wir, der reicher ist,
bessere Prüfungsergebnisse erzielt oder kreativer ist. Wenn wir aber ständig
anderen nacheifern, sind wir nicht mehr wir selbst. Für den anderen ist es
zweifellos schmeichelhaft, wenn wir ihn nachahmen, uns aber hindert es, uns
selbst zu verwirklichen.
Wir müssen aufhören, uns fortwährend an anderen zu messen. Wir sollten die guten
Seiten an uns schätzen lernen und auch, unsere Fehler anzunehmen. Wir müssen uns
so sehen, wie wir wirklich sind. Die Menschheit besteht nicht nur aus
Titelseiten-Größen, sondern aus guten und schlechten, glücklichen und
unglücklichen, armen und reichen, schönen und hässlichen Menschen - aus
Menschen, die einfach das sind, was sie sind.
Ich will beginnen, ich selbst zu sein. Hilf mir, den anderen mein wahres Ich
zu zeigen und nicht das Abbild eines anderen Menschen.