20. Februar

Die Stärke, die du anderen geben konntest, trägt zu deiner eigenen bei. (Lisa Alther)

Wenn wir an Menschen denken, die wir bewundern und achten, werden wir gewöhnlich feststellen, dass sie neben den Eigenschaften, die wir so sehr an ihnen schätzen, auch über ein gewisses Maß an Stärke verfügen. Deshalb bewundern wir diese Menschen und wären auch gerne so stark wie sie.

Doch jeder von uns hat innere Stärke. Sie prägt unseren Charakter und unterscheidet uns von den anderen. Wir können nicht alle in jeder Hinsicht – geistig, körperlich und seelisch – gleich stark sein, denn wir sind auch sonst nicht gleich.

Denken wir einmal über die Ereignisse des vergangenen Tages nach und versuchen wir herauszufinden, wo unsere Stärke liegt. Vielleicht leisten wir gute Arbeit, können uns in ein Team einfügen oder sind erfolgreich im Studium. Und wenn wir uns in unserer Wohnung umsehen, entdecken wir womöglich noch andere starke Seiten an uns: handwerkliches Geschick, Talent zum Kochen, eine gute Hand für Pflanzen; wir haben viele Bücher gelesen, können jedes Kreuzworträtsel lösen. Statt andere um ihre Stärke zu beneiden, sollten wir das Augenmerk lieber auf uns selbst richten und unsere Stärke noch besser entwickeln.

Worin liegt meine Stärke? Was kann ich tun, damit ich noch stärker werde?