18, Juni 

In einem glücklichen Leben sollten die Tage gut verplant sein und die Nächte frei für alle Eventualitäten. (Mignon McLaughlin) 

Wie steht es mit unserer Spontaneität? Sind wir eher unflexibel oder flexibel? Finden wir uns damit leicht ab, wenn wir unsere Pläne abrupt ändern müssen, oder irritiert uns das? Neigen wir eher zu Unflexibilität, machen uns Veränderungen zu schaffen? Wir werden wütend, verletzt oder traurig, wenn uns ein Freund anruft, um eine Verabredung abzusagen oder wenn ein unvorhergesehenes Ereignis unsere Pläne vereitelt. Vielleicht sind wir sogar so unflexibel, dass es uns Überwindung kostet, zu einem Meeting zu gehen, unseren Wagen woanders zu parken oder auf einem anderen Stuhl zu sitzen. 

Unflexibilität entsteht nicht von heute auf morgen und kann folglich auch nicht von einem Tag auf den anderen abgelegt werden. Kleine Veränderungen in unserem Verhalten helfen uns, mit kleinen Veränderungen in unserem Leben leichter fertig zu werden. Indem wir schrittweise lernen, kleine Veränderungen zu akzeptieren, werden wir mit der Zeit auch große Veränderungen annehmen. Um von Tag zu Tag flexibler zu werden, müssen wir ganz langsam und mit kleinen Veränderungen beginnen. Im Laufe der Zeit werden wir dann unsere Unflexibilität ablegen und spontan und flexibel werden.. 

Ich will schon morgen damit beginnen, kleine Veränderungen vorzunehmen. Wenn ich jeden Tag eine Kleinigkeit ändere, werde ich Flexibilität entwickeln.