15. Oktober

Mitten im Winter habe ich entdeckt, dass ein unbesiegbarer Sommer in mir steckt. (Albert Camus)

Wenn die Dinge einmal nicht so laufen, wie sie könnten, und sich alles gegen uns verschworen zu haben scheint, was geht dann in uns vor? Glauben wir dann, die Situation wird sich nie mehr bessern, oder haben wir einen Hoffnungsschimmer in uns, der uns die Zuversicht gibt, dass alles wieder in Ordnung kommt?

Während eines langen, eiskalten Winters sehen wir oft nur noch den grauen Himmel, spüren nichts als die beißende Kälte, hören nur noch das Knirschen unserer Schritte im hart gefrorenen Schnee. Die Winterzeit lässt sich vergleichen mit der Zeit vor dem Programm: graue, düstere, trostlose, emotionale Kälte.

Doch inzwischen haben wir erfahren, dass wir nie die Hoffnung aufgeben dürfen. Jeder Tag der Genesung hat die emotionale Kälte verringert und uns neue Lebenskraft geschenkt. Jetzt können wir darauf vertrauen, dass selbst in der kältesten Zeit ein warmer Hoffnungsschimmer vorhanden ist.

Ich glaube fest daran, dass es selbst in den hoffnungslosesten Situationen noch Hoffnung gibt. Heute Abend habe ich großes Vertrauen in die heilende Wirkung des Programms.