13. November

Das Einmalige an einer Freundschaft ist weder die Hand, die sich einem entgegenstreckt, noch das freundliche Lächeln oder die angenehme Gesellschaft. Das Einmalige an ihr ist die geistige Inspiration, die man erhält, wenn man merkt, dass jemand an einen glaubt ... (Ralph Waldo Emerson)

Immer wieder kommt es vor, dass wir nicht wirklich an uns glauben können. Nach einem schlechten Tag oder einer schmerzlichen Ablehnung fällt es uns wahrscheinlich schwer, zu uns selbst zu sagen: "Und trotzdem glaube ich an mich".

Aber es gibt Menschen, die das zu uns sagen können. Jeder von uns braucht wenigstens einen guten Freund, der auch dann an uns glaubt, wenn wir nicht dazu imstande sind. Manchmal genügt es schon, dass ein Freund zu uns sagt: "Es wird sicher alles gut. Ich glaube an dich", damit wir unser Selbstvertrauen zurückgewinnen.

Ein Freund kann vieles für uns sein: Vertrauter, Kumpel oder Begleiter. Bei allem aber wird er uns in einem immer bestärken: Er wird an das Gute in uns glauben. Man kann einen Menschen nicht nach der Anzahl seiner Freunde beurteilen, sondern nach dem Glauben, den ein einziger Freund in ihn hat.

Wer glaubt an das Gute in mir? Heute Abend will ich dankbar sein für diesen Freund und dafür, dass er an mich glaubt.