12. November
Wie unterschiedlich erscheint uns doch eine Schwierigkeit am helllichten Tag und mitten in der Nacht! In den Stunden der Dunkelheit schrecken wir vor einem Problem zurück, das wir tagsüber tapfer angehen, wenn wir voll Schwung und Energie sind. (Charles B. Newcomb)
Häufig haben wir schon den Satz gehört: "Morgen sieht alles ganz anders aus." Bei Tageslicht und in der allgemeinen Hektik des Alltags scheint es, als liegen unsere Probleme in weiter Ferne. Aber wenn der Tag sich neigt und die Schatten länger werden, das Leben aufhört zu pulsieren, rücken unsere Probleme unweigerlich näher.
Vielleicht rührt das daher, dass uns der Tag mit seiner Helligkeit und dem Rhythmus der Natur vertrauter ist. Nacht beeinträchtigen die Dunkelheit unser Sehvermögen, der Rhythmus der Natur kommt zum Stillstand, und wir Menschen scheinen nur noch unserem eigenen Rhythmus zu folgen. Dennoch können wir der Nacht vertrauen, wenn wir uns auf das Licht des Programms und auf den natürlichen Wandel verlassen, von dem in den Sinnsprüchen immer wieder die Rede ist. Wir können unseren eigenen Rhythmus finden und sehen den Weg, den wir gehen müssen, um ein Problem zu bewältigen, klar und deutlich vor uns. Heute Abend können wir uns in Sicherheit wiegen, vorausgesetzt, wir haben das nötige Vertrauen.
Heute Abend werde ich mit Hilfe der Werkzeuge, die mir das Programm zur Verfügung stellt, meine Probleme so leicht lösen können, als herrschte helllichter Tag.