1. März

Für Luftschlösser gibt es keine architektonischen Regeln. (Gilbert Keith Chesterton)

Als wir noch Kinder waren und gefragt wurden, was wir einmal werden wollten, hatten wir schnell eine Antwort parat. Wir hatten keinen Grund anzunehmen, unsere Träume ließen sich nicht verwirklichen, denn wir kannten weder Ängstlichkeit noch Zweifel und Unsicherheit.

Als wir älter wurden, verliefen unsere Träume allmählich im Sand. Wir dachten nur noch praktisch oder aber scheuten jede Verantwortung. Wir ließen unserer Phantasie nicht mehr die Zügel schießen: Zweifel und Unsicherheit hinderten uns daran. Wir wurden pessimistisch und skeptisch. Wie sollten wir da noch von Luftschlössern träumen? Unser praktischer Sinn sagte uns, ein Schloss könne unmöglich auf Wolken gebaut werden. Und in unserer Scheu vor Verantwortung sagten wir uns, die solle ruhig ein anderer bauen.

Mit der Zeit sehen wir ein, dass viele Dinge möglich sind, wenn wir nur fest daran glauben. Wir lernen, ohne angst und ohne Unsicherheit zu leben. Schritt für Schritt verbessern wir unsere Gesundheit und arbeiten an unserem Glück. Und jetzt sind wir gerade dabei, die Fundamente für unsere Luftschlösser zu legen. Wenn wir nicht den Glauben an uns verlieren, werden wir eines Tages imstande sein, alles zu erreichen, was wir uns vornehmen.

Ich kann so sein, wie ich sein möchte. Ich kann träumen, was ich träumen möchte.