3. März - Uns selbst akzeptieren:
»Mich selbst akzeptieren? Wie kann ich das?« fragte eine Frau. »Ich weiß ja
nicht mal, wer ich bin!«
Manche von uns kommen ganz durcheinander, wenn sie aufgefordert werden, sie
selbst zu sein. Wie können wir uns selbst kennen oder so sein, wie wir sind,
wenn wir uns jahrelang nach den Bedürfnissen anderer gerichtet haben?
Wir haben ein Selbst. Mit jedem Tag entdecken wir einen Teil unseres Wesens. Wir
lernen, dass wir es verdient haben, Liebe zu empfangen.
Wir lernen, uns selbst anzunehmen: so, wie wir im Augenblick sind - mit all
unseren Gefühlen, Gedanken, Fehlern, Wünschen, Bedürfnissen und Begierden. Wenn
unsere Gedanken oder Gefühle konfus sind, akzeptieren wir auch das.
Wenn wir so sind, wie wir sind, bedeutet das: Wir akzeptieren unsere
Vergangenheit - unsere eigene Geschichte - genau so, wie sie ist.
Es bedeutet, dass wir das Recht auf eine eigene Meinung und Überzeugung haben -
für den gegebenen Augenblick, vorbehaltlich jeglicher Änderung. Dabei
akzeptieren wir unsere Schwächen und unsere Stärken.
Es bedeutet, dass wir unseren Körper in gleicher Weise wie unser geistiges,
emotionales und spirituelles Ich akzeptieren - für den
Augenblick.
Wenn wir eins sind mit uns selbst, uns lieben und annehmen, so ist das keine
einengende Haltung. Indem wir uns selbst akzeptieren und lieben, schaffen wir
die Möglichkeiten für inneres Wachstum und Veränderung.
Heute will ich so sein, wie ich bin. Wenn mir noch nicht klar ist, wer ich
bin, will ich mir versichern, dass ich das Recht habe, diese
spannende Entdeckung zu machen.