28. Januar - Leben in
der Gegenwart:
Immer wieder drängt sich uns die Frage auf: "Was wird die Zukunft bringen?"
Diese Frage stellen wir uns im Hinblick auf unsere Beziehungen, unseren
Beruf, unsere innere Heilung, unser Leben. Und schon hängen wir sorgenvollen
Gedanken nach.
Die Sorge um das, was geschehen wird, hindert uns daran, unsere heutigen
Aufgaben effektiv zu bewältigen. Sie hindert uns daran, jetzt unser Bestes zu
geben. Sie blockiert uns, wenn wir die gegenwärtigen Lektionen lernen und
meistern wollen. Wenn wir im Heute leben, unser Bestes tun und vollen Anteil am
gegenwärtigen Geschehen nehmen, verfügen wir über die nötigen Voraussetzungen,
um sicherzustellen, dass das, was morgen geschehen wird, zu unserem Wohl sein
wird.
Die Sorge darüber, was als nächstes geschieht, ist ein negativer Beitrag für die
Zukunft. Im Hier und Jetzt zu leben ist ganz gewiss das Beste, was wir tun
können - nicht nur für heute, sondern auch für morgen. Diese Einstellung wirkt
sich positiv auf unsere Beziehungen, unseren Beruf, unseren Heilungsprozess und
unser Leben aus.
Die Dinge funktionieren, wenn wir sie geschehen lassen. Wir sollten nicht
unentwegt unsere Zukunft planen; es genügt, wenn wir uns selbst noch einmal
klarmachen, dass alles gut wird.
Ich bitte um den Glauben, dass meine Zukunft gut sein wird, wenn ich heute
gut und in Frieden lebe. Ich besinne mich darauf, dass mein Leben in der
Gegenwart das Beste ist, was ich für meine Zukunft tun kann. Ich beschäftige
mich damit, was jetzt geschieht, und nicht damit, was morgen eventuell geschehen
könnte.