27. August – Verzögerungstaktik
Wenn wir die Dinge verzögern, sie vor uns herschieben, so schaden wir damit uns selbst. Dieses Verhalten ruft Angst, Schuldgefühle, Missstimmungen hervor und das nagende Bewusstsein, dass es an der Zeit ist, die Aufgaben anzugehen.
Nicht immer verzögern wir Dinge, wenn wir etwas auf die lange Bank schieben. Wenn wir etwas vor der Zeit tun, so kann das unter Umständen genauso selbstzerstörerisch sein, wie wenn wir zu lange damit warten.
Wir können lernen, diesen Unterschied zu erkennen. Hören Sie auf Ihre innere Stimme. Was ist längst überfällig, was ruft Angst hervor und rumort in Ihrem Innern?
Gibt es etwas in Ihrem Leben, dem Sie ausweichen, eben weil Sie sich nicht damit konfrontieren wollen? Ruft dieser Aufschub Angst in Ihnen hervor?
Wut, Angst oder Hilflosigkeit sind oft die Ursache für Verzögerungen. Manchmal wird das Aufschieben aber auch einfach zur Gewohnheit.
Haben Sie Vertrauen zu sich, und hören Sie auf Ihre innere Stimme und Ihre Höhere Macht. Achten Sie auf Zeichen und Signale. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, etwas zu tun, tun Sie es. Wenn die Zeit noch nicht reif ist, warten Sie ab, bis es soweit ist.
Hilf mir, Gott, mit den Dingen meines Lebens rechtzeitig und harmonisch umzugehen. Hilf mir, dass ich mich auf die göttliche Zeiteinteilung und Ordnung einstimme und ihr vertraue.