23.Juli - Vorantreiben:
Bemühe Dich weniger angestrengt darum, dass die Dinge eintreffen.
Tue nicht so viel, wenn das Tun Dich ermüdet oder nicht die gewünschten Ergebnisse bringt. Höre auf, zu intensiv über die Dinge nachzudenken. Höre auf, Dir Sorgen zu machen. Höre auf, die Dinge zu erzwingen, zu manipulieren, zu bedrängen, voranzutreiben.
Geschehnisse herbeiführen zu wollen heißt: Kontrolle ausüben. Wir können positive Schritte tun, um dazu beizutragen, dass die Dinge geschehen. Wir können unseren Teil erfüllen. Aber viele von uns tun weitaus mehr, als nur ihren Beitrag zu leisten. Sie überschreiten die Grenzen der Fürsorge, sie kontrollieren, bevormunden und üben Druck aus.
Kontrolle ist selbstzerstörerisch. Sie klappt nicht. Wenn wir uns zu sehr anstrengen, damit etwas geschieht, können wir tatsächlich verhindern, dass es eintrifft.
Leiste Deinen Beitrag in entspannter, friedlicher Harmonie. Dann lasse los. Lasse einfach los. Falls nötig, zwinge Dich, loszulassen. Handele >als ob<. Verwende ebensoviel Energie darauf, loszulassen, wie auf Deine Kontrollversuche. Du wirst weitaus bessere Resultate erzielen.
Etwas trifft nicht ein; es trifft nicht so ein, wie wir es wollten und uns erhofften. Wir können davon ausgehen, dass wir mit Kontrolle kein besseres Ergebnis erzielt hätten.
Lerne, den Dingen ihren Lauf zu lassen, denn das geschieht ohnehin. Und während wir abwarten und sehen, was geschieht, werden wir heiterer und gelassener - das überträgt sich auf die Menschen unserer Umgebung.
Heute höre ich auf, die Dinge erzwingen zu wollen. Statt dessen lasse ich zu, dass sie auf natürliche Weise geschehen. Wenn ich mich dabei ertappe, Ereignisse zu erzwingen oder Menschen zu kontrollieren, halte ich inne und denke darüber nach, wie ich mich davon löse.