17. Februar - Akzeptieren
Ein Grundprinzip unserer Heilung, das niemals seine Gültigkeit verliert, das oft
Wunder bewirkt, heißt Annehmen.
Annehmen erreichen wir nicht im Handumdrehen. Wir müssen uns oft durch
trügerische Gefühle arbeiten - manchmal durch Wut, Zorn, Scham, Selbstmitleid
oder Trauer. Wenn wir uns das Annehmen zum Ziel stecken, werden wir es
erreichen.
Was könnte befreiender sein, als über unsere Schwächen zu schmunzeln und für
unsere Stärken dankbar zu sein? Das Wissen, dass die Gesamtheit, die unser »Ich«
ausmacht - all unsere Gefühle, Gedanken, Neigungen und unsere Geschichte - es
wert ist, angenommen zu werden, vermittelt uns ein gutes Gefühl.
Wenn wir unsere Umstände akzeptieren, so ist das ein weiteres wunderbares
Heilmittel. Um einen anderen Menschen oder eine bestimmte Gegebenheit zu ändern,
müssen wir zunächst uns selbst, den Menschen und diese Gegebenheit akzeptieren,
so wie sie sind. Dann müssen wir einen Schritt weitergehen. Wir müssen dankbar
sein für uns und die Umstände, in denen wir uns befinden. Sodann fügen wir einen
Hauch Glauben hinzu und sagen: »Ich weiß, genau so muss die Situation für mich
im Augenblick sein.«
Egal, wie kompliziert die Umstände auch sein mögen, die grundsätzlichen
Einsichten verlieren niemals ihre Gültigkeit, um unsere innere Gesundheit
wiederherzustellen.
Hilf mir heute, Gott, den Gedanken des Annehmens in meinem Leben in die Tat
umzusetzen. Hilf mir, daß ich mich selbst, andere Menschen und meine
Lebensumstände annehme, führe mich einen Schritt weiter, und hilf mir, dankbar
zu sein.