BESINNUNG  AM  7. TAG

Wir können nicht nachdrücklich genug betonen, wie wichtig es ist, "unsere Machtlosigkeit gegenüber dem Alkohol" und "die Unkon­trollierbarkeit unseres Lebens" zuzugeben. Dauerhafte Nüchtern­heit erfordert dieses Eingeständnis. Wir sollten unseren Alkoholis­mus als Krankheit betrachten, nicht als einen Mangel an Willens­kraft.

TÄGLICHE  INVENTUR

Warum müssen wir unseren Alkoholismus zugeben? Ist das nicht bloß eine Entschuldigung für unser Trinken? Wenn wir schon nüch­tern bleiben müssen in A.A., warum gelingt uns das dann nicht mit unserer Willenskraft?

ANREGUNG  ZUR  MEDITATION

A.A. beginnt genau in dem Moment zu wirken, wenn wir unseren Alkoholismus zugeben und um Hilfe bitten, um ihn zu behandeln. Das Eingeständnis unserer Not setzt in unserem Inneren die macht­vollen Kräfte von Ehrlichkeit und Demut frei. Sie sind die Grundla­gen unserer Genesung. Wir gebrauchen keine Ausreden mehr. Al­koholismus ist im Grunde ein spirituelles Leiden, das uns auch kör­perlich, im Denken und im Fühlen krank macht. Wir sollten Gott bitten, unsere spirituelle Krankheit zu heilen. Unseren Körper be­handeln wir mit medizinischer Fürsorge - nicht mit Willenskraft

SPIRITUELLER  KONTAKT

Unser Vater, wir geben unseren Alkoholismus zu. Hilf uns, von ihm zu genesen. Wir möchten mit Dir zusammenarbeiten. Lehre uns, unser Leben wiederaufzubauen - körperlich und spirituell.

TÄGLICHE  GESUNDHEITSPRÜFUNG

Wahrscheinlich sollten sich alle A.A.-Mitglieder von einem kom­petenten Arzt untersuchen lassen, um den Zustand ihrer Leber fest­zustellen. Viele haben eine Fettleber und einige eine leichte Leber­zirrhose. Die meisten sind frei von dieser Krankheit. Wir sollten jedoch über unseren Zustand Bescheid wissen und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, soweit sie benötigt wird. Diese Leiden kön­nen erfolgreich behandelt werden, wenn man sie früh genug in An­griff nimmt.



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