BESINNUNG  AM  1. TAG

Heute wollen wir ehrlich sein. Laßt uns den Tatsachen ins Auge sehen. Für die meisten Leute ist Alkohol ein Getränk, aber für uns Alkoholiker ist er eine Droge. Unser unkontrollierter Gebrauch die­ses Betäubungsmittels machte uns körperlich, im Denken und Füh­len, sowie spirituell krank. Der Alkohol ist einfach stärker als wir. Er bedroht unser Leben und unsere geistige Gesundheit.

TÄGLICHE  INVENTUR

Wie alkoholkrank sind wir? Trinken wir vernünftig? Haben wir den Kampf mit der Sauferei hinter uns? Haben wir unseren Tief­punkt wirklich erreicht? Wollen wir A.A. akzeptieren?

ANREGUNG  ZUR  MEDITATION

Als kranke Alkoholiker sollten wir uns zu A.A. hinzugesellen. Als Mitglieder sollten wir uns täglich daran erinnern, daß wir eine heil­lose Krankheit zum Stillstand bringen; daran, daß wir krank sind und nicht einfach verrückt. Unser unkontrolliertes Trinken hat uns in eine sehr schlechte Lage gebracht. Einen zur Brust nehmen oder nicht - das ist die Frage. Trinkende Alkoholiker können weder das eine noch das andere - das ist unser Problem. Um gesund zu wer­den, müssen wir das Trinken lassen - das ist eine Tatsache. Ohne A.A. ist das schwer möglich. A.A. ist die beste Lösung für unser Trink­problem.

SPIRITUELLER  KONTAKT

Unser Vater, gib uns Verständnis für unsere Krankheit. Stärke un­sere Anstrengungen, sie zu überwinden. Führe uns auf den Weg zu­friedener Nüchternheit.

A.A. formiert sich aus Personen, die versuchen, ihre lebenslangen Fehler zu korrigieren. Das ist die Voraussetzung, auf der unser Genesungsprogramm gegründet ist. Obwohl wir schnell über unse­re körperlichen Beschwerden hinwegkommen, bringen wir unsere seelische und geistige Krankheit nur durch intensives Studium und ehrliches Bemühen zum Stillstand. Das Rätselhafte am Alkoholis­mus ist unsere Mißachtung der Gesundheit. Wir verlassen uns zu sehr auf die Behandlung der Krankheit, anstatt einen gesunden Kör­per aufzubauen, um ihr vorzubeugen.

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