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Stühle ohne Beine werden wohl kaum jemandem vorstellbar oder gar verständlich sein, ausgenommen vielleicht einer Gruppe von Alkoholikern, bei der unübliche Sichtweisen keine große Seltenheit sind. Weil wir selbst Alkoholiker sind, erkühnen wir uns, die Sitzfläche dieses Stuhles darzustellen und hoffen, damit eine einleuchtende Lektion über die Folgerichtigkeit und den inneren, Zusammenhang der Schritte 1, 2 und 3 zu vermitteln.

Der wahre Ursprung des dreibeinigen Hockers ging in längst vergangenen Zeiten verloren. Aber wir nehmen ihn dankbar an, so wie er auf uns überkommen ist: mit einer Sitzfläche und drei Beinen und ohne Lehne - kann man sich eine moderne Bar ohne ihn vorstellen?

Die beinlose Sitzfläche, die wir hier darstellen, ist so nutzlos, unvollständig und unzuverlässig wie der schwankende Alkoholiker, der sich mühsam aufrecht erhält - der Kumpel. von dem die [amerikanischen] Psychiater sagen: "Er steht mit beiden Beinen fest in dünner Luft [Er ist ein nicht therapierbarer Psychopath]".

Wir Alkoholiker müssen Beine haben, die uns stützen - so wie dieser Sitz. Unser Leben ist aus dem Gleichgewicht geraten, verworren, unkontrolliert. Wir sollten uns nicht länger selbst betrügen. Wir können Alkohol nicht vertragen. Unsere körperlichen, seelischen und spirituell-geistigen Beine sind dahin.

Wir brauchen neue Beine - eine Art AA-Beine, wie sie in den Schritten 1-2-3 vorgeschlagen sind.

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