22. August
Die Ironie deines jetzigen Essverhaltens liegt darin, dass du
einerseits panische Angst davor hast, eine Mahlzeit zu verpassen,
andererseits aber keine der Mahlzeiten, die du einnimmst, wirklich
bewusst erlebst.
Dan Millman
Für viele von uns liegt ihr Kernproblem in der Esssucht. Sie essen zwanghaft: Entweder sind sie nur noch damit beschäftigt, irgendeine Diät einzuhalten und ihr Gewicht zu reduzieren, oder sie stopfen sinnlos alles in sich hinein. Wir machen Fortschritte, wenn wir uns unser Verhältnis zum Essen bewusst machen. Unser spirituelles Leben wird reicher, wenn wir all unsere Empfindungen wahrnehmen, die mit Essen verbunden sind. Einen Anfang können wir machen, indem wir wahrnehmen, dass wir einen leeren Magen haben und es als Vergnügen empfinden, wirklich hungrig zu sein. Als zweiten Schritt können wir die Mahlzeit bewusst genießen, uns Zeit lassen und sie für den Kontakt mit anderen Menschen nutzen.
Wir können uns angewöhnen, Mahlzeiten bewusst und mit Freude zuzubereiten, indem wir auf gesunde Zutaten, auf alle Gerüche und Geschmacksnuancen achten und schließlich bewusst erleben, wie wohlig und satt wir uns nach dem Essen fühlen. All dies ist ein Teil unseres spirituellen Wachstums und fördert unseren gesunden Umgang mit dem Essen.
Heute will ich mich auf das Essen freuen. Ich will in meinem Leben Raum für eine gesunde Ernährung schaffen, um meinem Körper und meiner Seele etwas Gutes zu tun.