22. Dezember

Alle Dunkelheit der Welt reicht nicht, um das Licht einer einzigen, kleinen Kerze auszulöschen.
Anonym

Oft gleicht unser Leben einer Schlacht zwischen Licht und Dunkelheit. Morgens bestimmt häufig die Dunkelheit unsere Stimmung, wenn uns die Hoffnungslosigkeit übermannt. Dann können wir uns dem Gebet zuwenden, das uns Licht und Offenheit schenkt: "Gott, lass mich deine Liebe und Anerkennung spüren."

Die Dunkelheit schleicht sich gern in unser Leben, wenn wir der Stimme zu folgen versucht sind, die uns zuviel Veränderung auf einmal zumutet: Zwar sagen wir uns: "Alle schaffen es. Warum sollte ich es dann nicht schaffen?" Doch handeln wir uns mit diesem Ehrgeiz nur Hoffnungslosigkeit ein.

Das Licht kehrt in unser Leben zurück, wenn wir uns daran erinnern, dass unser Programm absolute Ehrlichkeit uns selbst gegenüber fordert. Jeder Schritt, den wir in diese Richtung tun, bedeutet Wachstum.

Auch wenn wir zu stark in das Leben anderer eingreifen wollen, kann uns die Dunkelheit überkommen, wenn wir glauben, es läge in unserer Verantwortung, den anderen vor seinen Fehlern zu bewahren.

Auch in dieser Situation müssen wir uns unserer Höheren Kraft zuwenden und um die Kraft bitten, der Beziehung treu zu bleiben, ohne sie unter Kontrolle haben zu wollen.

Heute kann ich meinen Glauben festigen, indem ich handle und mir bewusst bin, dass jeder noch so kleine Schritt zum Licht zählt, auch wenn ich von Dunkelheit umgeben bin.