2. September
Was heutzutage häufig als "Depression" bezeichnet wird, ist
oft nichts anderes als der Ruf eines Körpers nach
Arbeit.
Geoffrey Norman
Körperliche Aktivität verändert unser Denken in wohltuender Weise. Oft sind wir gereizt oder depressiv, wissen aber nicht, wie wir es ändern können. Erstaunt müssen wir dann feststellen, was ein kurzer Spaziergang bewirken kann. Obwohl er die Situation selbst nicht ändert, verändert er doch unsere Einstellung dazu. Jede Art körperlicher Betätigung - sei es Spazierengehen oder Ballspielen oder Putzen - bringt frischen Wind in unsere Gedanken. Durch körperliche Bewegung wird unser Geist klarer. Wir bekommen neue Einfälle, die uns inspirieren und uns helfen, besser mit der jeweiligen Situation fertig zu werden.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass viele schwere Depressionen ebenso gut auf tägliche, anstrengende Körperübungen ansprechen wie auf herkömmliche Therapien.
Unser Programm lehrt uns, dass unsere Höhere Macht uns Botschaften übermittelt. Wir machen eine spirituelle Erfahrung, wenn wir unsere Muskeln und Knochen zu uns sprechen lassen und damit etwas tun, anstatt nur darüber nachzudenken, was zu tun wäre.
Heute will ich mir Zeit für körperliche Betätigung nehmen.