15. Oktober
Wir sind mit dem Gedanken an den Tod vertraut und kennen
quälende Gewissensbisse. Aber kennen wir auch Hoffnung und Leben?
Ich glaube an ein Leben nach der Geburt!
Maxie Dunham
Für Probleme und Schmerz brauchen wir nicht zu sorgen. Sie entstehen von selbst als selbstverständlicher Bestandteil des menschlichen Lebens. Wir sind so an sie gewöhnt, dass sich manche von uns, wenn sie gerade einmal nicht in Schwierigkeiten sind, irritiert fragen: "Das Leben ist plötzlich so viel leichter. Ob das wohl stimmen kann?"
Je länger und entschlossener wir den Weg zur Genesung gehen, desto klarer wird unser Leben. Dies erscheint uns zunächst unglaublich. Schließlich waren wir ein krisenreiches Leben gewöhnt, das voller Probleme und Gewissensbisse war und müssen uns erst an ein Leben in Gelassenheit und Freude gewöhnen.
Vor uns liegt ein Tag, der einem unfertigen Gemälde gleicht. Er birgt viele Möglichkeiten in sich und manches kann sich zum Guten wenden. Doch wir müssen unseren Teil dazu beitragen, an das Gute glauben und es bestärken, um es annehmen zu können. Wenn wir nur Schwierigkeiten und Ärger erwarten, wird uns höchstwahrscheinlich nichts anderes widerfahren. Wenn wir uns aber den Glauben an ein gutes Leben bewahren, öffnen wir uns den positiven Erfahrungen.
Heute will ich voller Hoffnung sein. Ich will die guten Dinge dankbar annehmen.