4. April

4. April

Als ich zu A.A. kam, fand ich dort Menschen, die das Gleiche durchgemacht hatten wie ich. Jetzt jedoch dachten sie eher daran, anderen zu helfen als sich selbst. Sie gebärdeten sich wesentlich uneigennütziger als ich es je gewesen bin. Erst als ich regelmäßig die Meetings besuchte und mich mit meinen A.A.-Freunden verbündete, begann ich, weniger an mich selbst und mehr an andere zu denken. Außerdem lernte ich, dass ich mich nicht mit eigener Kraft aus meinem Schlamassel herauszuarbeiten brauchte; ich konnte mich einer viel stärkeren Kraft bedienen.

Verlasse ich mich heute weniger auf mich selbst und mehr auf Gott?

MEDITATION

Kein Mensch kann einem anderen helfen, wenn er ihn nicht versteht. Um die Schwierigkeiten und Versuchungen deiner Mitmenschen begreifen zu können, musst du sie  selbst durchgemacht haben. Du musst alles daran setzen, um deinen Nächsten verstehen zu lernen. Unterrichte dich über seine Herkunft, über seine Neigungen und Abneigungen, seine Reaktionen und seine Vorurteile. Wenn du an ihm Schwächen entdeckst, so halte sie ihm nicht vor. Gestehe ihm statt dessen deine eigenen Schwächen, Sünden und Anfechtungen ein, und lass ihn so selber zu einem Urteil über sich selbst gelangen.

GEBET

Ich bitte, dass ich als Mittler dienen darf, durch den die Kraft Gottes in andere Menschenleben dringen kann. Ich bete, dass ich mich um Verständnis für meine Mitmenschen bemühen möge.