29. August
"Ohne Beten und Meditieren kommen wir nicht aus. Lasst uns beim aufwachen der kommenden vierundzwanzig Stunden überdenken und uns einen Plan für den Tag zurecht legen. Zunächst aber bitten wir Gott, unser Denken zu lenken. Unsere Gedanken bewegen sich nämlich auf weit höherer Ebene, wenn wir den Tag mit einem Gebet und innerer Sammlung beginnen. Dann beschließen wir diese Zeitspanne mit der Bitte, Gott möge den heutigen Tag über jeden unserer Schritte lenken. Dabei sollten unsere Gebete von der Grundhaltung ausgehen: Dein Wille geschehe - in allem, was ich heute für mich und andere tue."
Hege ich den aufrichtigen Wunsch, heute Gottes Willen zu tun?
MEDITATION
Lass dich vom Guten und Wahren leiten - vom Geist der Aufrichtigkeit, Lauterkeit, Selbstlosigkeit und Liebe. Denn er ist da, und es liegt nur an uns, dass wir ihn vorbehaltlos annehmen. Gott lässt uns die Wahl, in seinem Geist zu leben oder auch nicht - ganz wie wir wollen. Wir können uns frei entscheiden. Beschreiten wir den Weg der Selbstsucht, der Habgier und des Hochmuts, dann verschmähen wir es damit, im Geist Gottes zu leben. Wählen wir hingegen den Pfad der Tugend, der Liebe und Hilfsbereitschaft, dann heißt das: wir akzeptieren den göttlichen Geist, der uns beflügelt und alles neu macht.
GEBET
Ich bete, dass ich den rechten Weg wählen möge. Ich bitte, dass ich ihn bis zum Ziel verfolge.