27. Februar

27. Februar

Als wir zu A.A. kamen, mussten wir zuallererst bekennen, dass wir nichts gegen unsere Trunksucht tun konnten. Wir mussten zugeben, dass der Alkohol uns untergekriegt hatte und wir ihm hilflos ausgeliefert waren. Konnten wir doch niemals selber entscheiden, ob wir trinken wollten oder nicht. Wir tranken immer. Und da wir selbst nichts mehr dagegen tun konnten, legten wir unser Alkohol-Problem in Gottes Hand. Und seither brauchen wir nichts weiter zu tun als fest und aufrichtig daran zu glauben, dass Gott sich unseres Problems annimmt.

Habe ich das ehrlich und aufrichtig getan?

MEDITATION

Dies ist der Augenblick, da meine Seele Gott erahnt. Dieses Gefühl, mit seinem Geist in Berührung gekommen zu sein, ist wunderbarer als alle materiellen Freuden. Ich muss diese Berührung in der Stille zu spüren suchen, und sei es auch nur einen einzigen Augenblick lang. Dann fällt alle Unrast, alle Lebensgier von mir ab. Dann fühle ich mich wohl, gesund und innerlich so ruhig, dass ich anderen helfen kann. Die Berührung mit Gott ist ein wirksames Heilmittel. Das will ich empfinden lernen und seine Gegenwart spüren.

GEBET

Ich bete, dass all mein heutiger Groll, meine Sorgen und Ängste sich in Nichts auflösen. Ich bete, dass an ihre Stelle Frohsinn und Zuversicht, Seelenruhe und Gelassenheit treten mögen.