26. Februar
In A.A. lernen wir, an eine Kraft - größer als wir selbst - zu glauben. Wir lernen, an jenes allgewaltige Prinzip im Universum zu glauben, welches wir Gott nennen, an den wir uns um Hilfe wenden können. Jeden Morgen beginnen wir mit einem Augenblick der Stille, in der wir Gott um die Kraft bitten, dass wir die nächsten 24 Stunden nüchtern bleiben können. Und jeden Abend danken wir ihm, dass er uns dazu verholfen hat.
Ist mir jeder Mann und jede Frau - denen ich in A.A. begegne - ein Beweis für die Kraft Gottes, die einen Trunkenbold in einen nüchternen Menschen verwandeln kann?
MEDITATION
Ich sollte inständiger um Glauben bitten, als ein Verdurstender in der Wüste um Wasser fleht. Weiß ich, was es bedeutet, felsenfest davon überzeugt zu sein, dass Gott mich niemals im Stich lassen wird? So felsenfest überzeugt wie ich weiß, dass ich atme? Ich sollte täglich von ganzem Herzen darum bitten, dass mein Glaube erstarken möge. Fehlt es mir doch an nichts, habe ich doch alles, was ich zum Leben brauche. Nur am Glauben mangelt es mir, dass dem so ist. Ich bin wie ein König im Bettlergewand, und dabei herrscht Hülle und Fülle ringsum.
GEBET
Ich bitte um die Erkenntnis, dass Gott alles besitzt, was ich brauche. Ich bete, dass ich begreifen möge, dass seine Kraft mir immer zur Verfügung steht.