21. April
Sind wir erst ein Weilchen in A.A., dann entdecken wir langsam, dass es Demut braucht, um nüchtern zu bleiben. Wir stellen fest, dass all diejenigen, die es geschafft haben, sich sämtlich durch Demut auszeichnen. Und wenn ich mir auch nur einen Moment lang vorstelle, dass ich ohne die Gnade Gottes jetzt und in diesem Augenblick höchstwahrscheinlich betrunken wäre, dann kann ich ja gar nicht anders, als Demut empfinden. Dankbarkeit für Gottes Gnade macht mich demütig. Wenn ich bedenke, welche ein fragwürdiges Individuum ich hinter mir ließ - wenn ich mir den Menschen vergegenwärtige, der ich vor kurzem noch war, dann macht mich das jedenfalls alles andere als stolz.
Bin ich statt dessen dankbar und demütig?
MEDITATION
Ich muss vom Tod in Sünde und Selbstsucht zu neuem Leben in Rechtschaffenheit erwachen. Alle Sünde und Versuchung muss ich begraben, und "neues Leben wächst aus den Ruinen". Gestern ist vorbei. Alle meine Sünden sind mir vergeben, wenn ich mich nur heute ehrlich bemühe, Gottes Willen zu tun. Heute ist da und damit der Zeitpunkt der Auferstehung und inneren Erneuerung. Jetzt, heute noch muss ich ein neues Leben beginnen, ein Leben voller Glauben und Gottvertrauen und mit dem festen Entschluss, in allen Dingen seinen Willen zu tun.
GEBET
Ich bitte, dass ich mithelfen darf, die Welt ein wenig besser zu machen. Ich bete, dass ich alles daransetzen möge, um uns das Gute näher zu bringen.