12. April

12. April

In dieser nüchternen Welt lebt es sich für einen Alkoholiker höchst angenehm. Bist du nämlich erst einmal aus deinem benebelten Zustand heraus, dann zeigt sich die Welt dir von ihrer erfreulichen Seite. In A.A. findest du wahre Freunde. Du bekommst wieder Arbeit. Des Morgens fühlst du dich wohl. Du isst ein gutes Frühstück. Tagsüber leistest du gute Arbeit, und abends kommst du heim zu einer Familie, die dich freudig empfängt, weil du nüchtern bist.

Habe ich mich davon überzeugt, wie angenehm es sich für einen Alkoholiker in dieser nüchternen Welt lebt?

MEDITATION

Wenn die Not am größten, ist Gott am nächsten. Erst aber muss ich mir meiner eigenen Nöte bewusst werden. Zum Beispiel meiner Hilflosigkeit, irgendeiner Schwäche oder Krankheit gegenüber, und wie dringend ich des Beistandes bedarf. Alsdann erfordert es Glauben an jenen allmächtigen göttlichen Geist, der mir zur Verfügung steht, um mich aus meiner Not zu befreien. Bevor nämlich irgendeine Not behoben werden kann, muss der Mensch sich zu seinem Glauben bekennen. Dass ich diesem, meinem Glauben Ausdruck verleihe, das ist alles, was Gott braucht, damit sich seine Kraft in meinem Leben kundtun kann. Mein Glaube ist der Schlüssel, der mir Gottes Hilfe erschließt,

GEBET

Ich bete, dass ich mich zu meinen Nöten bekennen möge. Ich bitte um die Zuversicht, das Gott mir in diesen Nöten beistehen und alles zum Guten wenden wird.