1. Februar

1. Februar

Wenn es uns in den Sinn kommt, ob wir nicht ein Glas trinken sollten, dann denken wir an den Auftrieb, den wir beim Trinken haben; wir denken an das Behagen, die Flucht vor der Langeweile, das gesteigerte Selbstwertgefühl und die lustige Gesellschaft unserer Saufkumpane. Woran wir hingegen nicht denken, ist das flaue Gefühl danach, der Kater, der Katzenjammer, das hinausgeworfene Geld und die Misere des nächsten Tages. Mit anderen Worten, wenn uns das erste Glas so verlockend erscheint, dann darum, weil wir nur die rosigen und nicht die Schattenseiten dabei sehen.

Ist es mir klar geworden, dass die negativen Seiten des Trinkens die positiven überwiegen?

MEDITATION

Von jetzt an soll bei mir mit jedem Tag ein neues Leben anfangen. Fort mit den alten Fehlern und her mit dem neuen Tag. Gott gewährt mir stets einen frischen Start. Darum sollte ich weder niedergedrückt noch ängstlich sein. Wenn Gott nur den Gerechten und Schuldlosen vergäbe, wozu brauchten wir dann eine Vergebung? Ich glaube, dass Gott uns alle Sünden vergibt, falls wir uns nur ab heute ehrlich bemühen, in seinem Sinn zu leben. Wir sollen ja doch leben. Gott vergibt uns viel - und dafür sollten wir dankbar sein.

GEBET

Ich bete, dass ich mir mein Leben heute nicht durch Ärger und Kummer oder Selbstsucht verderben möge. Ich bitte, dass mein Herz voller Frohsinn, Dankbarkeit und Demut ist.