7. November
Wer einem anderen mutig hilft, hat auch das Recht, Kritik zu üben. (Abraham Lincoln)
Wenn wir zurückschauen, können wir in unserer Vergangenheit vieles finden, das Kritik verdient und über das wir unglücklich sind. Diese Einstellung kann all zu oft und all zu leicht auf die Zukunft angewandt werden. Noch bevor ein Ereignis eingetreten ist, sind wir imstande, viele Dinge zu finden, die wir kritisieren, derentwegen wir bedrückt sind und an denen wir etwas auszusetzen haben.
Das Problem liegt größtenteils in der Einstellung. Ob wir zurückschauen oder nach vorn oder einfach auf das uns umgebende Hier und Jetzt – es ist unsere Einstellung, die das interpretiert, was wir sehen.
Wenn wir willens sind, zu korrigieren, was falsch, und zusammenzufügen, was zerbrochen ist, wird die Kritik wesentlich konstruktiver. Sie wird zu einer Bemühung, die uns erkennen lässt, was getan werden muss – und nicht zu einem Klagelied darüber, dass nichts auszurichten sei. Vieles von dem, was zur Heilung gehört, kann getan werden. Es liegt in unserer Kraft, etliche Veränderungen vorzunehmen, die die Qualität unseres Lebens beeinflussen.
Heute will ich niemandes Verhalten in Frage stellen, solange ich nicht ebenso bereit bin, meinen Teil zur Lösung des Problems beizutragen.