23. August
Man kann die Menschen messen an ihren Fähigkeiten, Verantwortung zu übernehmen. (Roy L. Smith)
Wenn etwas Neues geschieht, können wir sicher sein, dass dahinter eine mutige Haltung stand, die die ganze Sache vorantrieb. Der Mut ist – als jene Qualität des Herzens und des Kopfes, die sich dem Status quo widersetzt und ihn herausfordert – die Antriebskraft für alle Möglichkeiten, die das Leben bietet.
Der Prozess der Selbstfindung bringt neue Wirklichkeiten hervor. Wenn Angst und Panik unsere alte Einstellung zum Leben beherrschten, dann ist es der Mut, der – selbst als nur kleiner Funke – uns dazu befähigt, so zu handeln, als wären wir selbstbewusst: bis wir es dann tatsächlich sind. Wenn das Gefühl von Entfremdung und Einsamkeit unsere Realität prägte, dann ist es der Mut, der uns aus der Ecke holt und zur Gruppe führt, Mut, der uns den Mund zum Sprechen öffnet, und Mut, der uns dorr hält, bis die Gemeinschaft realer wird, als es die Entfremdung jemals war.
Der mut ist ein Schlüssel. Er öffnet die Türen zu Liebenswürdigkeit, Weisheit und Aufrichtigkeit. Aber solange wir diesen Schlüssel nicht benutzen, werden wir niemals auf die andere Seite der Tür gelangen.
Heute will ich mich kühn auf meine Ziele zu bewegen, selbst wenn ich mich nicht im geringsten kühn fühle. Die Angst wird mich heute nicht zurückhalten.