21. Mai
Eine Beziehung kann nicht gesünder sein als die Menschen in ihr. (Mary Kay W.)
Wir alle träumen davon, wunderbare Beziehungen zu haben. Doch solange wir nicht bereit sind, unser Programm zur Selbstfindung durchzuarbeiten, wird dieser Traum ein Traum bleiben. Die andere Person innerhalb der Beziehung, der Partner, macht die Angelegenheit noch schwieriger, weil er oder sie die eigene innere Entwicklung auch ernst nehmen muss, wenn unser Traum sich bewahrheiten soll.
Die Probleme, mit denen Menschen konfrontiert sind, die das innere Kind aus den Augen verloren haben, wirken sich unweigerlich auf ihre Beziehungen aus. Weshalb? Weil eben genau unsere Fähigkeit, Vertrauen zu haben, am meisten angeknackst ist – was in unserer Angst vor jedem wirklichen Engagement sich ausdrückt, in unseren zwanghaften Bedürfnissen, überall gefallen zu wollen, niemals allein zu sein und immer nur an andere zu denken. Wir fürchten uns davor, verlassen zu werden und davor, eine Bitte zu äußern, damit unsere Wünsche erfüllt werden. Das Thema Vertrauen und Intimität ist von großer Bedeutung für uns und unsere Beziehungen.
Der erste Schritt hin zur Verwirklichung unserer Träume hat nichts mit ihm oder ihr oder anderen zu tun. Er betrifft uns und die Verantwortung, die wir übernehmen für die eigene Gesundheit, für das eigene Wohlergehen.
Heute bitte ich um ein tieferes Verständnis meiner eigenen Stärken und Schwächen als Partner in einer Beziehung. Ich will mich innerlich bereitmachen für die Art von Beziehung, die ich erträume.