GEDANKEN ZUM TAG  8. Juni

SICH DER ÄNDERUNG ÖFFNEN

Durch Selbsterforschung können wir Licht, Leben und Gnade in die dunklen
Seiten unserer Persönlichkeit bringen. Damit geht die Entwicklung jener Art
von Demut einher, durch die wir Gottes Hilfe erlangen können. . . . desto
mehr können wir Stück für Stück das alte Leben, das nichts taugte,
beiseite legen, denn das neue Leben wird funktionieren, ganz gleich, unter
welchen Umständen.

WIE BILL ES SIEHT, S. 16/18

Vorausgesetzt, dass ich Fortschritt und nicht Perfektion suche, erhalte ich
einen täglichen Aufschub, abhängig von meiner geistigen Verfassung. Ich
übe mich in Bereitschaft, um mich ändern zu können, und öffne mich den
Möglichkeiten zur Veränderung. Zur Meditation und zum Annehmen von
Empfehlungen werde ich erst bereit, wenn ich bemerke, dass meine Fehler mich
daran hindern, in A.A. und für andere nützlich zu sein. "Einige von uns
hatten versucht, an alten Vorstellungen festzuhalten: Das Resultat war
gleich Null, bis wir kapitulierten. " (Anonyme Alkoholiker, S. 67/68) Um
alles loszulassen und Gott zu überlassen, muss ich Ihm nur meine alten
Gewohnheiten ausliefern. Ich kämpfe nicht und versuche auch nicht,
Kontrolle auszuüben. Ich glaube einfach, dass ich mich mit Gottes Hilfe
ändern kann, und das Vertrauen darauf macht mich dazu bereit. Ich mache
Platz in meinem Inneren für Bewusstheit, Licht und Liebe und bin bereit,
jedem Tag mit Hoffnung zu begegnen.