GEDANKEN ZUM TAG 6. November

MIT DEM STROM SCHWIMMEN

Wir suchten durch Gebet und Besinnung die bewusste Verbindung zu Gott wie
wir Ihn verstanden zu vertiefen

ZWÖLF SCHRITTE UND ZWÖLF TRADITIONEN, S. 90

Wenn ich morgens aufstehe, sind meine ersten Worte: "Ich erhebe mich, o
Gott, um Deinen Willen zu tun. " Das ist das kürzeste Gebet, das ich kenne
und das tief in mir verankert ist. Das Gebet ändert nicht Gottes
Einstellung zu mir, sondern meine Einstellung zu Gott. Im Gegensatz zum
Gebet ist die Meditation eine stille Zeit, ohne zu sprechen. In sich zu
ruhen heißt, körperlich entspannt, gefühlsmäßig ruhig, seelisch im
Lot und geistig bewusst zu sein. Eine Möglichkeit, meine bewusste
Verbindung zu Gott zu verbessern und den Kontakt aufrechtzuerhalten, ist es,
eine dankbare Haltung einzunehmen. An Tagen, an denen ich dankbar bin,
scheinen sich gute Dinge in meinem Leben zu ereignen. Sobald ich Sachen in
meinem Leben zu verfluchen beginne, bricht der Strom der guten Dinge ab.
Nicht Gott unterbrach diesen Fluss, sondern mein eigenes, negatives Denken.