GEDANKEN ZUM TAG 25. November

EINE WIRKSAME TRADITION

In den Jahren vor der Veröffentlichung des Buches "Anonyme Alkoholiker"
hatten wir keinen Namen. . . . Eine knappe Mehrheit wollte unser Buch "The Way
Out" nennen. . . . Einer unserer Oldtimer fand heraus, dass schon genau zwölf
Bücher "The Way Out" hießen. So wurde "Anonyme Alkoholiker" zur ersten
Wahl. Auf diese Weise kamen wir zum Namen für das Buch über unsere
Erfahrungen, für unsere Gemeinschaft und wie wir allmählich erkennen -
zu einer Tradition von höchster spiritueller Wichtigkeit.

A.A.-TRADITION: HOW IT DEVELOPED", p. 35/36

Bills plötzlicher Einfall in Akron, jemanden anzurufen statt einen Besuch
in der Hotelbar zu machen, war der Anfang und in kritischen Momenten
unserer Geschichte hat sich oft eine Höhere Kraft gezeigt. Wie wichtig das
Prinzip der Anonymität werden würde, konnte man in jenen frühen Tagen nur
dunkel ahnen. Die Namenswahl für unsere Gemeinschaft scheint eine Art
Glückstreffer gewesen zu sein. Gott ist Anonymität nicht fremd und Er
zeigt sich oft im menschlichen Leben in der Verkleidung von "Glück",
"Chance" oder "Zufall". Wenn die Anonymität nur zufällig zur spirituellen
Basis aller unserer Traditionen wurde, hat vielleicht Gott anonym in unserem
Namen gehandelt.