GEDANKEN ZUM TAG 21. November

EIN KLASSISCHES GEBET

"Herr, mach mich zum Werkzeug Deines Friedens! Wo Hass herrscht, lass mich
Liebe bringen, wo Kränkung Vergebung, wo Zwietracht Versöhnung, wo
Irrtum Wahrheit, wo Zweifel den Glauben, wo Verzweiflung die Hoffnung,
wo Finsternis Licht, wo Traurigkeit Freude! O Herr, lass mich immer mehr
danach verlangen, andere zu trösten, als selbst getröstet zu werden,
andere zu verstehen, als selbst verstanden zu werden, denn: Nur im Geben
liegt wahrer Gewinn, im Selbstvergessen der Friede, im Verzeihen Vergebung,
und nur im Sterben erwachen wir zum ewigen Leben. Amen. "

ZWÖLF SCHRITTE UND ZWÖLF TRADITIONEN, S. 93/94

Das Gebet des heiligen Franziskus hilft mir, den bewussten Kontakt zu Gott,
wie ich Ihn verstehe, zu verbessern, gleichgültig an welchem Punkt meines
spirituellen Wachstums ich stehe. Ich glaube, der größte Vorteil meines
Glaubens an Gott ist der, dass ich Ihn oder Sie, oder Es nicht verstehe.
Es kann sein, dass die Verbindung zu meiner Höheren Kraft so fruchtbar ist,
dass ich gar nicht alles verstehen muss. Das einzige, wovon ich überzeugt
bin, ist, dass ich weiter meinen bewussten Kontakt zu Gott verbessern werde,
wenn ich so gut wie möglich im Elften Schritt arbeite; ich werde Seinen
Willen für mich erkennen und die Kraft haben, ihn auszuführen.