GEDANKEN ZUM TAG 18. Februar

UNSERE WEGE GEHEN WIR SELBST

. . . blieb uns gar nichts anderes übrig, als dieses spirituelle Handwerkszeug
aufzuheben, das sie uns vor die Füße gelegt hatten.

ANONYME ALKOHOLIKER. S. 130

Meine Annäherung an die Schritte war geprägt von äußerem und innerem
Zwang, was angesichts der Worte "mutig - völlig demütig - geradewegs -
ausschließlich" zu einem tiefen Gefühl der Mutlosigkeit führte. Ich hielt
Bill für vom Glück begünstigt, weil er so eine großartige, ja
sensationelle spirituelle Erfahrung gemacht hatte. Mit der Zeit musste ich
erkennen, dass ich meinen eigenen Weg gehen musste. Dank der Erfahrungen von
Meetingsteilnehmern verstand ich nach einigen 24 Stunden in A.A., dass wir
alle mit der Zeit unseren eigenen Weg in den Schritten finden. Mit
wachsender Überzeugung versuche ich, nach den empfohlenen Prinzipien zu
leben. Heute kann ich sagen, dass sich meine Einstellung zum Leben, zu den
Menschen und zu allem, was mit Gott zu tun hat, aufgrund dieser Schritte
geändert und gebessert hat.