GEDANKEN ZUM TAG 11. März

DER MENSCH DENKT GOTT LENKT

Erst dann, wenn wir uns bemühen, unseren Willen in Einklang mit dem Willen
Gottes zu bringen, gebrau­chen wir ihn richtig. Diese Entdeckung war für
uns alle eine Offenbarung. Unser ganzes Problem bestand dar­in, dass wir
unsere Willenskraft falsch einsetzten. Wir hatten versucht, unsere
Schwierigkeiten mit unserem eigenen Willen zu beseitigen, statt zu
versuchen, ihn in Einklang mit Gottes Absicht für uns zu bringen. Diesem
Ziel näher zu kommen ist der Sinn der Zwölf Schritte der A.A., und der
Dritte Schritt öffnet dazu die Tür.

ZWÖLF SCHRITTE UND ZWÖLF TRADITIONEN, S. 38

Ich brauche nur auf meine Vergangenheit zu blicken um zu sehen, wohin mich
mein Eigensinn geführt hat. Ich selbst weiß nicht, was für mich das Beste
ist, aber ich glaube, dass meine Höhere Kraft es weiß. Gott ist für mich
ein verlässlicher Wegweiser: Er hat mich noch nie im Stich gelassen, ich
mich selbst hingegen häufig. Wenn ich stur und eigenmächtig handle, so
kommt zwangsläufig dasselbe heraus, wie wenn man in ein Puzzle ein falsches
Teil zu zwängen versucht: Erschöp­fung und Enttäuschung. Der Dritte
Schritt öffnet die Tür zum weiteren Pro­gramm. Wenn ich Gott um Führung
bitte, weiß ich, dass alles zum Besten geschieht. Die Dinge sind dann, wie
sie sein sollen, auch wenn alles anders kommt, als ich es möchte und
erwarte. Gott sorgt für mich, wo ich es nicht kann, wenn ich Ihn nur lasse.