BESINNUNG  AM  26. TAG

Ein schmuddeliger Alkoholiker mittleren Alters lag sterbenskrank auf seiner alten Couch im Elendsviertel einer Stadt im mittleren Westen. Krank, hilflos und finanziell am Ende rief er nach A.A. um Hilfe. Mitfühlende Mitglieder reagierten und brachten ihn in eine Klinik. Er erholte sich und schloß sich später A.A. an, wo er blieb und seiner Gruppe wertvolle Dienste leistete.

TÄGLICHE  INVENTUR

Was sind die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in A.A.? Küm­mern wir uns um die Trinker aus den unteren Sozialschichten eben­so wie um die aus den höheren? Wie gehen wir mit denen um, die sich weigern, an Gott zu glauben?

ANREGUNG  ZUR  MEDITATION

"Die einzige Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist der Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören." Es steht uns nicht zu, einem Alkoho­liker, der um Hilfe ruft, den Zugang zu A.A. zu verweigern. Gott hat Seine eigene Methode, wie er mit denjenigen umgeht, die nicht an Ihn glauben. A.A. verlangt nicht, daß wir an Gott glauben, doch jeder Neuling wird bald merken, daß zufriedene Nüchternheit Glauben erfordert. Bei einem Mitglied, das spirituelle Hilfe ablehnt, kann sich kein befriedigender Persönlichkeitswandel vollziehen.

SPIRITUELLER  KONTAKT

Unser Vater, bewahre uns davor, andere Menschen zu verurteilen. Schenke uns die Weisheit, zwischen Toleranz und weichlicher Schlaffheit unterscheiden zu können. Laß uns A.A. leben und geben.

TÄGLICHE  GESUNDHEITSPRÜFUNG

Gesunder Menschenverstand bestimmt die Regeln für ein gesun­des Leben. Gute Gesundheit resultiert nicht aus der einmaligen An­wendung einer bestimmten Maßnahme. Viele kleine alltägliche Übungen, die schließlich zur Gewohnheit werden, halten uns fit, auch beim Essen. Sie können uns davor bewahren, unser eigenes Grab zu schaufeln. Auf dem Weg zum Wohlergehen locken Abwe­ge ins angebliche Schlaraffenland. Nehmen wir uns davor in acht: gieriges Essen, übermäßiges Essen, Essen mit Getränken hinunter­spülen und Essen aus Langeweile.

 

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